YOU SEE THE GLORY, BUT YOU DON’T KNOW THE STORY! 🔥🦁
EMD. Club 39.
Drei Buchstaben. Zwei Zahlen.
Als ich meine Reise vor knapp über 4 Jahren angetreten bin, war es nichts weiter als ein Versuch. Ich wollte es einfach versuchen, um mir später nicht die Frage stellen zu müssen “Was wäre, wenn..?”
Aus einem Versuch wurde schließlich mehr.
Und warum? Weil es jemand gab, der mehr in mir gesehen hat, als ich selbst in mir sah. Weil es jemand gab, der an mich glaubte. Danke Dennis für deinen Glauben an mich.
Die Reise ging weiter. Auf meiner Reise bin ich gestolpert. Über kleine und große Steine. Ich bin Straßen durchlaufen, aber auch Berge und Täler. Ich fühlte den Schmerz, die Trauer – aber auch die Freude. Manchmal fiel ich zu Boden, stand aber immer wieder auf. Immer und immer wieder. Und ich ging die selbe Strecke weiter.
Ich lernte es ALLEIN ZU KÄMPFEN. Ich lernte es für mich und meinen Traum einzustehen, obwohl es um mich herum keiner verstand. Ich lernte es, bekämpft und belächelt zu werden. Und ich lernte es, dennoch weiterzumachen.
Ich lernte aber auch meinen größten Gegner immer besser kennen. Mich selbst. Ich betrat täglich meine selbst kreierte Bühne: die Bühne der Vergleiche. Andere waren besser, schöner, hübscher, erfolgreicher und schneller… das Problem war, dass ich sobald ich mich auf andere fokussiert habe, meine eigene Einzigartigkeit, meine eigene Kreativität, mein eigenes Leuchten und meinen eigenen Glanz vergessen habe. Wie konnte ich das im ganzen Nebel auch erkennen? Ich begann mich kleiner zu machen, mich in den Schatten zu stellen und wurde immer frustrierter.
Ich lernte rückblickend durch die Phase, meine Energie auf mich zu lenken. Ich lernte durch diese Phase, was das attraktivste ist, was ich machen konnte: ganz ich selbst zu sein! Das ist sexy! Wenn du dich nicht mit anderen vergleichst, sondern in DEINEM LICHT ERSTRAHLST!
Ich lernte auf meinem Weg, was es bedeutet fast alles wieder zu verlieren. Ich weiß, wie es sich anfühlt von vorne zu beginnen. Ich weiß aber auch, wie es sich anfühlt stärker denn je da raus zu kommen und alles neu aufzubauen.
Ich lernte auch meinem Weg, dass ich Stärke zeige, wenn ich am verletzlichsten bin. Mir wurde klar, dass ich Stärke zeige, wenn ich mich mitteile und um Hilfe bitte. In solchen Situationen ist es doch viel wichtiger offen zu bleiben – egal wie viel bequemer der ‚Rückzug‘ wäre. Ich musste mich überwinden, über mich hinauszuwachsen, denn ich bin am stärksten wenn ich keine Mauern baue.
Ich lernte auch auf meinem Weg mutig zu sein. Mutig zu sein, Fehler zu machen. Ich lernte auf meinem Weg für meine Fehler einzustehen. Verantwortung zu übernehmen. Und ich lernte mich emotional nackig zu machen. Dann ist man verletzlich und ehrlich. Ich lernte dadurch meine Wahrheit zu leben.
Ich lernte, was es bedeutet nicht über Werte zu sprechen, sondern Werte zu leben. Ziele sind eine Sache der Zukunft, Werte sind jetzt in der Gegenwart wichtig. Ziele werden gesetzt, Werte werden gelebt. Ziele ändern sich, Werte sind das Fundament, auf das man sich verlassen kann, unverrückbares Gestein.
Ich lernte, dass es nicht darum geht, die besten Spieler im Team zu haben. Sondern ich lernte, dass es darum geht, welches Team am besten MITEINANDER spielt.
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Damals war es ein Versuch.
Heute weiß ich, dass meine Entscheidung durch dieses Drehkreuz hindurch zu gehen, so viel mehr war.
Die Entscheidung durch dieses Drehkreuz hindurch zu gehen, bedeutet für mich rückblickend sich einer größeren Sache als sich selbst zu verschreiben.
Mein Weg hat mir bisher die wichtigste Eigenschaft mitgegeben: Klarheit.
Ohne Klarheit wirst du immer deinen Platz suchen. Ohne Klarheit wirst du immer zweifeln.
Und Klarheit bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. Für alles, wirklich alles, was passiert und ich habe mich noch nie so sehr in der Verantwortung gefühlt, zu handeln. Durch viele Loopings auf dieser Achterbahn, durch Überschlage und Richtungswechsel lehrten mich diese 4 Jahre, dass aus großer Kraft auch große Verantwortung entsteht. Die 4 Jahre lehrten mich, echte Stärke zu zeigen und die Bedeutung von wahrer Loyalität zu erkennen.
Damals war ich verunsichert. Damals hatte ich keine Klarheit. Damals war ich auf der Suche, nach meinem Platz..
Heute bin ich klar. Ich stehe mit beiden Füßen fest am Boden und weiß genau, wo es hingeht.
Ich bin stark. Ich bin bereit und entschlossen.
Und selbst wenn ich einmal strauchle, ich werde nicht hinfallen!
Ich bin bereit!
Wir sind bereit!
Egal, wie tief das Tal ist, wir finden immer einen Weg als Team stärker daraus hervorzugehen, wieder aufzustehen und jedes Hindernis zu überwinden
Wir fangen gerade erst an!!!!